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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
(Antoine de Saint-Exupery)


Lange schon ist er Begleiter meiner Wege, der Traum in mir. Träume werden aus dem Traum, Bilder, die sich zusammensetzen, ein Bild. Ohne dass ich es sehen muss, sehe ich es vor mir.

Lange danach beginne ich, ein Boot zu bauen, und gebe mir ein Ziel, das noch in weiter Ferne liegt. Der Traum wird geboren im Sternenlicht der Welt, in der Magie der Nacht.

Mit Rudern, Segeln und ohne Mannschaft fahre ich los, an Bord nur ich. Der Wind und die Gezeiten treiben mich an, und meine Sehnsucht nach dem Horizont, nach der Ferne. Die Fahrt allein dauert eine lange Zeit. Einmal, zweimal um die Welt und zurück, so könnte es beschrieben werden. Die Route legen für die Zukunft, was hier beginnt, wird sich auf dem Weg bis zum Ende erfüllen.

Lange nach Beginn meiner Reise erst wird meine Mannschaft das Schiff besteigen. Für die nächste Reise wird es zu klein sein. Wir werden ein großes Schiff bauen müssen.

Auf der Fahrt über die Ozeane werden sich weitere Schiffe anschließen. Aus dem einen Schiff werden viele Schiffe werden. Eine Flotte wird es sein.
 
Längst wird die Spur da sein, wenn wir die Reise zusammen angetreten haben. Dem fernen Ziel entgegen über alle Meere, die Segel sind gesetzt, über glatte und stürmische See, durch hohe Wellen, mit Rückenwind, im Gegenwind volle Fahrt voraus.

Die Begeisterung für das Neue treibt uns an. Gemeinsam suchen wir unsere Möglichkeiten und Grenzen. Mut, Durchhaltevermögen, Kraft und Energie sind die Herausforderungen, die uns durch die Naturgesetze tragen müssen, geborgen in der sicheren Obhut des Käpitäns.


Uns verbinden die Sterne, der Himmel, die Einsamkeit, der Glaube an Gott, die Hoffnung auf Wunder, die Sehnsucht nach Heimat, Träume vom Frieden und Glück, von der Liebe, vom Leben.

Kommen wir unserem Ziel näher, das wir mit Idealismus und Leidenschaft, mit Feuer und Flamme, mit unserem ganzen Herzblut erreichen wollen, werden wir Begleiter brauchen, die uns sicher in den Hafen lotsen.

Auf der ersten Reise begonnen, wird sich jetzt alles schließen. Längst wird alles klar Schiff gemacht sein, als wir ankommen werden. Alles wird sich fügen. Unsere Ankunft ist die Krönung eines langen Weges.

Wir fahren in den Hafen ein, mit großer Freude werden wir empfangen, die Begeisterung aller trägt alle, es ist ein Geben und Nehmen. Erfüllt von unserem Tun, wir haben es gemeistert, gehen wir von Bord.

Der Käpitän, als erster die Reise getan, wird als letzter gehen. Das wird sein Weg sein, hinein in den ersten Gedanken, zurück in die Einsamkeit, in der alles begann, wieder beginnen wird.

Nichts ist verloren, was im Leben gut ist. Danke an alle für alles. Küsse. Chassak. Sei stark.

Suzann Adams, im November 2012

 


 
   
 
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